Bank-Kunden machen bei einem Kontowechsel wenig von neuen Freiheiten - Money & Life
Stärkung der Rechte der Konsumenten, den Kontowechsel zu er-leichtern. Erhöhte Preise, schlechte Betriebszeiten, wenige Bankautomaten - es gibt viele gute Argumente für einen Bankwechsel. Aber die Mehrheit der Bundesbürger bleibt ihrer Geschäftsbank treu - oft für den Rest ihres Lebens. Nur sehr wenige Konsumenten haben in letzter Zeit ihre Konten verschoben, wie eine Repräsentativumfrage des Meinungsforschungsinstitutes YourGov im Namen der Bundespresseagentur ergaben.
Dass der Bundesgesetzgeber im vergangenen Jahr das Recht der Bankkunden auf Kontowechsel verstärkt hat, hat daran nichts geändert. Dabei hat sich die Situation nicht verändert. Laut der YouGov-Umfrage haben nur 174 (rund neun Prozent) der 2052 Teilnehmer ihre wichtigsten Bankdaten in den letzten zwölf Monate verändert.
Jeder, der eine neue Hausbank sucht, wird dies vor allem mit einem verbesserten Preis-Leistungs-Verhältnis (67 Prozent) und einem engeren Netzwerk von Bankautomaten (27 Prozent) an der neuen Hausbank erklären. Die verbesserte Zugänglichkeit vor Ort oder per Anruf und E-Mail ist ein weiterer Grund für die Umstellung (je 14 Prozent). Inzwischen hat sich zumindest jede zweite Person (48 Prozent) davon davon gelöst, dass der Parlamentarier im Jahr 2016 die Rechte der Verbraucher gegenüber den Kreditinstituten verstärkt hat.
Von den Account Changers erklärten jedoch nur 24 (gut 1 Prozent), dass die neue Regelung bei ihrem Wechsel zur Hausbank eine wichtige Funktion übernommen habe. Gemäß den strengeren Anforderungen, die seit dem 19. Juni 2016 in Kraft sind, muss das neue Haus Ein- und Auszahlungen sowie Belastungen vom Altkonto akzeptieren. Zu diesem Zweck muss die frühere Hausbank dem neuen Haus und dem Auftraggeber eine Auftragsliste der letzten 13 Monaten zur Verfügung stellen.
Das neue Benutzerkonto sollte nach zwölf Werktagen erstellt werden. "Kontoänderung in nur 10 Minuten", "Leistungsbilanzwechsel: Alles mit wenigen Klicks" - so konkurrieren Kreditinstitute und Skibanken im hart umkämpften Deutschland. Das vollmundige Leistungsversprechen nahm die Südtiroler Kulturstiftung buchstäblich wahr, und in diesem Frühling hatten drei Versuchspersonen den Digital Account Change Service von drei nach dem Zufallsprinzip ausprobiert.
Keine der drei Bankinstitute hatte den Kontozug innerhalb der vorgegebenen zweiwöchigen Frist oder so abgeschlossen. Unter den Wechslern in der laufenden YouGov-Umfrage gaben 156 (gut 89 Prozent) an, dass der Wechsel zur neuen Hausbank problemlos verlaufen sei. Mit 11 (gut 6 Prozent) ruckte es, der restliche Teil gab keine Auskunft. "â??Es lÃ?uft noch nicht Ã?berall glatt, aber es gibt anfangs noch Problemeâ??, sagt VerbraucherschÃ?tzer Frank-Christian Pauli und erklÃ?
Die Konsumenten müssen in der Lage sein, den Providerwechsel schnell und unkompliziert durchzuführen - gerade in Phasen mit steigenden Gebühren", unterstreicht er. "Die Zahlungsbilanzrichtlinie ist dafür grundsätzlich ein "sehr bedeutsames Instrument": Jeder, der sich bisher aus Angst vor dem Vernachlässigen von Informationen über Daueraufträge oder Einzüge vor dem Kontenwechsel gedrückt hat, kann sich auf die Pflicht der Kreditwirtschaft zur Unterstützung der Kunden bei der Kontoeröffnung stützen.
"â??In Deutschland ist ein persönlicher Dienst, damit der Kunde sein Bankkonto umtauschen kann, kein Neulandâ??, bestÃ?tigten die fÃ?nf groÃ?en VerbÃ?nde des deutschen Bankengewerbes auf Ersuchen. "Deutsche Kreditinstitute und Skibanken haben neue Kundinnen und Servicekunden seit je her bei einem Kontowechsel tatkräftig unterstützt. Laut der YouGov-Umfrage will in den kommenden zwölf Monate nur eine kleine Gruppe von gut 6 Prozentpunkten ihr Hauptbankkonto umstellen.
Mit 82 Prozentpunkten hingegen ist die große Mehrzahl der Teilnehmer ihrer Hausbank gegenüber loyal - trotz vieler Belästigungen. Ebenfalls interessant: Kann das Account kurzfristig geändert werden?
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